(ca. 12 Stück)
Zutaten:
- 500 g Mehl
- 1 TL Salz
- 1 EL Butter
- 250 ml Milch
- 1 Würfel frische Hefe
- 1 Prise Zucker
Außerdem für das Anbraten in der Pfanne:
- 100-125 ml Wasser
- 1 TL Salz (meine Oma bevorzugte grobes Salz)
- 1-2 EL Fett oder Öl
Zubereitung:
Die Milch erwärmen, Zucker und Hefe hineinbröseln, alles verrühren und etwas stehen lassen. Das Mehl mit dem Salz und der kleingeschnittenen Butter vermischen und zusammen mit der Milch-Hefe-Mischung zu einem glatten Teig verarbeiten. Den fertigen Teig ca. 1-2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Danach den Teig nochmal durchkneten, eine Rolle formen, in Stücke schneiden und runde Küchlein formen. Die Teiglinge auf ein bemehltes Brett setzen und nochmals an einem warmen Ort mindestens 20 Minuten gehen lassen.
Öl oder Fett in einer großen Pfanne (mit Deckel) erhitzen, das Wasser und 1 TL Salz zugeben und aufkochen lassen. Die Dampfnudeln mit etwas Platz hinein setzen und die Pfanne mit dem Deckel schließen. Bei schwacher Hitze ca. 25-30 Minuten garen, bis sie eine schöne goldbraune Kruste haben. Die Kruste kann sich erst bilden, wenn das Wasser verkocht ist, deshalb sollte man darauf immer ein Auge haben. Meine Oma hat immer gesagt, sie sind fertig, wenn sie anfangen zu “krachen” und zu duften. Um die Dampnudeln noch knuspriger und schmackhafter zu machen, hat sie sie zusätzlich noch von der anderen Seite angebraten, so dass die Teiglinge 2 Krusten hatten. Dazu gab es immer Kartoffelsuppe und Sauerkirschen im Glas.
Falls die Dampfnudeln nicht alle aufeinmal in die Pfanne passen, die zweite Ladung auch wieder mit 100 ml Wasser, 1 TL Salz und 1-2 EL Öl anbraten.
Tipp:
Viele bereiten Hefeteig am Vorabend zu, damit er über Nacht gehen und am nächsten Tag weiterverarbeitet werden kann. Ich persönlich mag das nicht so gerne, da der Teig, wenn er lange geht, meiner Meinung nach, leicht vergoren und nach Alkohol schmeckt.