Zutaten:
- Einmal das Grundrezept für Marmorkuchen
- 8 Einmachgläser á 290 ml (beispielsweise von Weck), Marmeladegläser tun´s auch
- Butter oder Backtrennspray für die Gläser
- evtl. Bändchen und Aufkleber zum Verzieren
Zubereitung:
Zuerst den hellen Teig für den Marmorkuchen zubereiten.
Der dunkle Teig, wird später zubereitet.
Währenddessen die Gläser heiß ausspülen und die Gummis (falls ihr Einmachgläser benutzt) mit kochendem Wasser übergießen. Das ist wichtig, um eventuelle Keime abzutöten und macht den Kuchen circa 2 Monate haltbar.
Nachdem die Gläser wieder trocken sind, die Innenseite entweder mit Butter einreiben oder mit Backtrennspray einsprühen.
2 Esslöffel hellen Teig in jedes Glas füllen. Den übrig gebliebenen Teig mit jeweils einem Esslöffel Kakao und Zucker sowie etwas Milch gut verrühren, bis ein geschmeidiger, dunkler Teig entsteht.
In jedes Glas wird nun auf den hellen Teig ein Esslöffel dunkler Teig gefüllt. Danach mit einer Gabel das Marmor-Muster kreieren, indem ihr sie spiralartig durch beide Teigschichten durchzieht.
Ich habe das Rezept schon mehrmals gebacken, bis jetzt hat es immer am besten mit 3 Esslöffeln Teig pro Glas geklappt (2 EL hell, 1 EL dunkel). Wichtig ist, dass nicht allzu viel Teig in die Gläser gefüllt wird, da dieser durch das Backpulver noch aufgeht. Achtet darauf, dass der Teig nicht allzu sehr über den Rand hinausbackt, da sonst der Deckel nicht mehr drauf passt.Ein bis zwei Zentimeter kann man aber noch problemlos “platt” drücken.
In der Zwischenzeit könnt ihr den Backofen auf 180 °C (Ober-/ Unterhitze) vorheizen. Ich habe vor kurzem in einer Backsendung gehört, dass man Kuchen nie in Umluft backen soll, da dies den Kuchen austrocknet. Inwiefern das Realität entspricht kann ich zwar nicht beurteilen, aber ich backe jetzt die meisten meiner Kuchen mit Ober-/ Unterhitze 🙂
Die Kuchen werden nun auf der mittleren Schiene circa 30 Minuten gebacken. Auf jeden Fall mit einem Zahnstocher einstechen, schauen, ob noch Teig haften bleibt und bei Bedarf die Backzeit anpassen.
Nach dem Backen werden auf die noch heißen Kuchen die Deckel auf das Glas gesetzt. Hierfür zunächst das Gummi auf das Glas setzten, dann den Deckel drauf und mit den Laschen verschließen. Die Gläser werden dann auf den Kopf gestellt und auskühlen gelassen.
Bitte vorsichtig sein, damit ihr euch nich verbrennt. Ihr müsst das auf jeden Fall machen, solange die Kuchen noch warm sind. Nur so kann ein Vakuum entstehen, das den Kuchen luftdicht verschließt und haltbar macht.
Wenn ihr Marmeladengläser benutzt einfach den Deckel zuschrauben und das Glas auf den Kopf stellen. Wenn ihr das Glas wieder öffnet, sollte ein Klickgeräusch zu hören sein. Beim Weck-Glas, sitzt der Deckel so fest auf, dass man ihn nur mit etwas Kraftaufwand wieder aufbekommt, das sind sichere Zeichen, dass die Haltbarkeit gewährleistet ist.
Tipp: Kuchen im Glas als Geschenk
Der Kuchen im Glas eignet sich wunderbar als Geschenk. Beispielsweise jetzt zur Kommunion, um sich bei den Gratulanten mit einem leckeren Kuchen zu bedanken. Hierfür einfach mit Aufkleber und/oder Bändern hübsch verzieren.