Ochsenaugen Plätzchen

Ochsenaugen

Ochsenaugen – Omas Plätzchen-Klassiker schnell selbst gemacht

Ochsenaugen gehören zu den absoluten Klassikern auf dem weihnachtlichen Plätzchenteller und verbinden knusprigen Mürbeteig mit fruchtiger Marmelade und einer aromatischen Marzipan- oder Makronenmasse. Sie sind auch unter dem Namen Pfauenaugen oder Liebesgrübchen bekannt und sehen mit ihrem glänzenden „Auge“ in der Mitte besonders festlich aus.

Was sind Ochsenaugen?

Ochsenaugen sind runde Mürbeteigkekse, auf die ein Ring aus Marzipan- oder Makronenmasse gespritzt wird, der nach dem Backen mit Konfitüre oder Gelee gefüllt wird. Typisch sind rote Füllungen wie Johannisbeer- oder Himbeergelee, die nicht nur fruchtig schmecken, sondern den Plätzchen auch ihren charakteristischen „Augen“-Effekt verleihen.

Zutaten für klassische Ochsenaugen

Für traditionelle Ochsenaugen benötigst du drei Komponenten: einen buttrigen Mürbeteig, eine formstabile Marzipan- oder Makronenmasse und eine fruchtige Marmelade oder Gelee. Viele Rezepte setzen auf Mehl, Butter, Zucker, Eigelb und optional Mandeln im Teig sowie Marzipanrohmasse, Eiweiß oder Eigelb und Aroma in der Makronenmasse, ergänzt durch Johannisbeer- oder Aprikosenkonfitüre.

Schritt-für-Schritt-Zubereitung

Zuerst wird ein Mürbeteig aus Mehl, Zucker, Butter und Ei zügig verknetet, zu einer flachen Platte gedrückt und im Kühlschrank ruhen gelassen, damit er sich später gut ausrollen lässt. Danach rollst du den Teig etwa 4–5 mm dick aus, stichst runde Plätzchen aus und legst sie zum erneuten Kühlen auf ein Backblech, damit sie beim Backen ihre Form behalten.

Im nächsten Schritt bereitest du die Marzipan- oder Makronenmasse aus fein geschnittener Marzipanrohmasse und Ei (oder Eiweiß) zu und rührst alles zu einer spritzfähigen, aber möglichst festen Masse. Diese füllst du in einen Spritzbeutel mit Sterntülle und spritzt einen Kranz auf jedes Teigplätzchen, bevor du die Ochsenaugen im vorgeheizten Ofen backst, bis Teig und Kranz zart gebräunt sind.

Füllung und Finish

Die fruchtige Füllung kommt in der Regel erst nach dem Backen auf die Plätzchen, damit sie nicht verläuft und eine glatte, leicht glänzende Oberfläche bildet. Dafür wird Johannisbeer- oder eine andere Konfitüre kurz aufgekocht und noch warm in die Mitte der abgekühlten Plätzchen gegeben, wo sie beim Festwerden das typische „Auge“ bildet.

Viele Bäcker bestreichen die Plätzchen zuvor dünn mit erhitzter Aprikosenmarmelade, was zusätzlichen Glanz und Aroma bringt. Nach dem vollständigen Auskühlen sollten die Ochsenaugen in Blechdosen, kühl und trocken gelagert werden; mit Butterbrotpapier zwischen den Lagen bleiben sie mehrere Wochen knusprig.

Varianten und Tipps

Statt klassischer Mürbeteigböden kannst du auch Varianten mit gemahlenen Mandeln oder Pistazien im Teig backen, was den Plätzchen eine nussige Note und eine leicht grünliche Farbe verleiht. Bei der Füllung sind neben Johannisbeer- auch Himbeer-, Erdbeer- oder Aprikosenkonfitüre beliebt; wichtig ist eine eher feste, gut gelierende Sorte, damit das Auge stabil bleibt.

Für besonders saubere Ränder lohnt es sich, die Teigkreise vor dem Aufspritzen der Masse nochmals zu kühlen und eine stabile Spritztülle zu verwenden. Wenn du nachhaltiger backen möchtest, achte auf regionale Bio-Zutaten, etwa bei Mehl, Eiern und Marmelade, was Geschmack und Umwelt gleichermaßen zugutekommt

Ochsenaugen

Ochsenaugen Plätzchen

Perfekte Ochsenaugen für Weihnachten: Knusprig, fruchtig & einfach. Rezept mit Marzipanring, Konfitüre-Füllung – backe den Klassiker zu Hause!
Zubereitungszeit 45 Minuten
Backzeit 12 Minuten
Gericht Kleingebäck
Portionen 40 Stück

Zutaten
  

Mürbeteig:

  • 300 g Mehl
  • 150 g Zucker
  • 175 g Butter
  • etwas Vanillearoma
  • 2 Eigelb M
  • abgeriebene Schale einer Zitrone optional

Belag:

  • 200 g Marzipan
  • 2 Eiweiß
  • 300 g rote Marmelade oder Gelee

Anleitungen
 

  • Mehl, Zucker, Vanillearoma und Zitronenschale vermischen. Butter in Stücke schneiden und kurz unterheben. Zuletzt die Eigelbe zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig ca. 1 Stunde kalt stellen.
  • Für den Belag das Marzipan reiben und zusammen mit dem Eiweiß cremig rühren, die Creme sollte standfest sein, so dass man sie später gut spritzen kann. Ebenfalls etwas kühlen.
  • Nach dem Kühlen den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und Kreise ausstechen (etwa 4 cm Durchmesser). Die Kreise mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • Die Marzipancreme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und rundherum um die Teigkreise einen Kranz spritzen.
  • Im vorgeheizten Backofen bei etwa 180°C Ober-/Unterhitze etwa 12-15 Minuten goldgelb backen.
  • Die Plätzchen kurz auskühlen lassen. Die Marmelade kurz erwärmen und in die Mitte der Plätzchen füllen. Auskühlen lassen, bis die Marmelade fest ist.

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