Schutz für Afrikanische Pinguine: Die Arbeit von SANCCOB
Die Southern African Foundation for the Conservation of Coastal Birds (SANCCOB) ist eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Schutz von Seevögeln widmet, insbesondere der stark gefährdeten Afrikanischen Pinguine. Seit 1968 engagiert sich SANCCOB für die Rettung, Rehabilitation und Freilassung verletzter, verwaister und verölter Seevögel. Neben Rettungsmaßnahmen betreibt die Organisation Forschung, Aufklärung und Brutprogramme, um die Populationen zu stabilisieren.
Besonderheiten sind das Programm Freiwilligenprogramm, „Adopt-a-Penguin“, Bildungsangebote und Notfallzentren in Kapstadt und Gqeberha. Ihre Arbeit ist entscheidend, um das Aussterben der Pinguine zu verhindern.
Helfen bei SANCCOB: Einsatz für Afrikanische Pinguine
SANCCOB bietet Freiwilligen die Möglichkeit, aktiv zum Schutz von Afrikanischen Pinguinen und anderen Seevögeln beizutragen. Die Arbeit erfordert Engagement und körperlichen Einsatz: Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel das Reinigen der Käfige, Waschen der Vögel, wenn sie mit Öl beschmiert sind und Füttern. Dabei steht der Schutz der Tiere an erster Stelle – direkter Kontakt wie Streicheln ist strikt untersagt, um die Wiederfreilassung in die Wildnis zu gewährleisten. Freiwillige erleben keine „Kuschelstunde“, sondern unterstützen eine lebensrettende Mission.
Die Helfer sollten hierfür eine gute körperliche Fitness und gute mathematische Kenntnisse haben (das Futter zum Päppeln erfordert eine genaue Zubereitung und ein exaktes Beachten der Mengen der einzelnen Komponenten). Freiwillige sollten sich darüber hinaus im Klaren sein, dass es nicht darum geht, mit den Pinguinen zu „kuscheln“ oder aktiv mit ihnen zu interagieren. Oberstes Ziel ist es, die Pinguine wieder auszuwildern, weshalb der Kontakt zu Menschen nicht im Vordergrund steht.
Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf sanccob.co.za.
Woran erkennt man "echte Sanctuaries"?
Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz! Viele Einrichtungen, die sich vermeintlich um Tiere und ihre Rettung kümmern, tun dies nur für monetäre Zwecke, das Wohl der Tiere ist eher zweitrangig. Wichtig ist es daher zu erkennen, wie „echte Sanctuaries“ agieren.
- Fokus auf Tierschutz: Das Hauptziel ist die Rettung, Rehabilitation und Wiederauswilderung, nicht die Unterhaltung von Menschen.
- Kein direkter Kontakt: Besucher dürfen Tiere oft nicht anfassen, um Stress und Abhängigkeit zu vermeiden.
- Professionelle Betreuung: Die Arbeit wird von geschultem Personal und Experten geleitet.
- Transparenz: Finanzmittel und Programme sind öffentlich einsehbar.
- Verantwortungsbewusste Haltung: Keine Zucht oder der Handel mit Tieren zu kommerziellen Zwecken.
Hinterfrage Einrichtungen kritisch, die Tiere für Shows oder Selfies nutzen! 🌍🐾
Auch bei SANCCOOB dürfen die Tiere nicht angefasst werden, der Kontakt zum Menschen wird auf das mindeste beschränkt. Es ist auch verboten, mit den Tieren für ein Foto oder Video zu „posieren“. Lest hierzu gerne auch den Beitrag vom Drakenstein Löwenpark.