Zwetschgenkuchen mit Streusel (Hefeteig)

Zwetschgenkuchen

Zwetschgenkuchen mit Streuseln – Omas Klassiker zum Nachbacken

Ein Stück Spätsommer – Zwetschgenkuchen wie bei Oma

Wenn die ersten Zwetschgen im Spätsommer reif werden, gibt es kein Halten mehr: Dann wird der Backofen vorgeheizt und Omas altes Rezept für Zwetschgenkuchen mit Streuseln ausgepackt. Der Duft von Hefeteig, saftigen Früchten und knusprigen Streuseln füllt sofort die ganze Küche – und weckt Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage.

Hefeteig – die Basis für perfekten Zwetschgenkuchen

Der Teig ist das Herzstück dieses Kuchens. Locker, leicht süß und dennoch stabil genug, um die saftigen Zwetschgen zu tragen. Mit ein bisschen Liebe und etwas Geduld beim Gehenlassen wird der Hefeteig wunderbar luftig – genau so, wie Oma ihn immer gemacht hat.

Tipp: Für extra Aroma kann man den Hefeteig vor dem Backen leicht mit Vanillezucker bestreuen oder ein wenig Zitronenschale unterkneten.

Zwetschgen – süß und ein bisschen säuerlich

Frisch geerntet oder vom Markt: Die Zwetschgen sollten saftig, aber fest sein, damit sie beim Backen nicht zerfallen. Die Früchte werden halbiert und auf dem Hefeteig verteilt – so entsteht ein perfektes Zusammenspiel von fruchtiger Süße und zarter Säure.

Streusel – das i-Tüpfelchen

Was wäre ein Zwetschgenkuchen ohne Streusel? Knusprig, buttrig und aromatisch – sie machen jeden Bissen zum Genuss. Mein Geheimtipp: Ein kleines bisschen Zimt in den Streuseln verleiht dem Kuchen ein besonders warmes Aroma, das perfekt zum Spätsommer passt.

Backen und genießen

Der Kuchen kommt bei 160–180 °C für ca. 45–50 Minuten in den Ofen, bis die Streusel goldbraun sind. Am besten schmeckt er noch leicht warm – pur, mit Schlagsahne oder einer Kugel Vanilleeis. Aber auch kalt bleibt der Kuchen unwiderstehlich lecker.

Fazit

Omas Zwetschgenkuchen mit Hefeteig und Streuseln ist mehr als nur ein Dessert – er ist ein Stück Kindheit, Spätsommer und pure Backfreude auf dem Teller. Einfach nachbacken und den Duft von Omas Küche wiederentdecken!

Zwetschgenkuchen

Zwetschgenkuchen mit Streusel (Hefeteig)

Dieser Zwetschgenkuchen mit Hefeteig und Streuseln ist ein echter Klassiker aus Omas Küche: fruchtig, locker und goldbraun gebacken – ein Stück Spätsommer für jede Kaffeetafel.
Zubereitungszeit 30 Minuten
Backzeit 45 Minuten
Gericht Backen
Portionen 30 Stücke

Zutaten
  

Hefeteig

  • 500 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 80 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 250 ml Milch
  • 1 Würfel frische Hefe

Belag

  • circa 2 kg Zwetschgen

Streusel

  • 300 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 200 g weiche Butter

Anleitungen
 

  • Die Milch erwärmen, Hefe hineinbröseln und ein bisschen vom Zucker zufügen. Die Mischung an einem warmen Ort ca. 10 Minuten stehen lassen.
  • In der Zwischenzeit Mehl mit Salz, dem restlichen Zucker und der in Stücke geschnittenen Butter mischen. Danach das Ei und die Milch-Hefe-Mischung zufügen und zu einem Teig verkneten. Den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er deutlich an Volumen zugenommen hat. Falls er gut geht, reicht der Teig für ein großes Backblech, wenn nicht, kein Problem, dann einfach eine runde Backform nehmen (ca. 28 cm Durchmesser).
  • Den Hefeteig ausrollen und auf ein Backblech geben, außen einen Rand andrücken
  • Für den Belag die Zwetschgen waschen, entkernen und halbieren. Ziegelartig auf den Teig setzten.
  • Nun sind die Streusel an der Reihe: Mehl, Zimt und Zucker zusammen mit der Butter mit den Händen verkneten, bis ein krümeliger Streuselteig entsteht. Diesen auf den Äpfeln verteilen.
  • Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 160°C Ober-/Unterhitze ca. 45-50 Minuten backen.

FAQ – Zwetschgenkuchen mit Streuseln

1. Kann ich den Hefeteig für Zwetschgenkuchen auch am Vortag vorbereiten?
Ja! Den Hefeteig kannst du über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Vor dem Backen einfach etwa 30 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen und dann wie gewohnt verarbeiten.

2. Welche Zwetschgen eignen sich am besten für den Kuchen?
Festfleischige, aromatische Zwetschgen sind ideal, da sie beim Backen ihre Form behalten. Klassiker sind z. B. Hauszwetschge oder Bühler Zwetschge.

3. Kann ich auch andere Früchte nehmen?
Ja, du kannst auch beispielsweise Äpfel nehmen. Oder sogar Zwetschgen und Äpfel halb halb.

4. Muss ich die Zwetschgen vorher zuckern?
Nicht unbedingt. Frische Zwetschgen haben oft genug Süße. Wer es süßer mag, kann die Früchte leicht mit Zucker oder Zimt bestreuen.

5. Wie lagere ich Zwetschgenkuchen richtig?
Den Kuchen in einer Kuchenbox oder abgedeckt bei Raumtemperatur 1–2 Tage aufbewahren. Im Kühlschrank hält er sich bis zu 4 Tage, schmeckt dann aber etwas fester.

6. Kann ich den Kuchen einfrieren?
Ja, den abgekühlten Kuchen in Portionen verpacken und einfrieren. Vor dem Servieren langsam bei Zimmertemperatur auftauen lassen oder kurz im Ofen erwärmen.

7. Welche Varianten des Zwetschgenkuchens gibt es noch?
Neben der klassischen Hefeteig-Variante kannst du auch Quark- oder Mürbeteig verwenden. Auch ein Hauch Vanille oder Mandeln in den Streuseln bringt extra Aroma.

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