Zutaten:
Für den Sauerteig:
- 150 g Roggenmehl
- 150 ml laumwarmes Wasser
Grundrezept für das Brot:
- 200 g Roggenmehl
- 200 g Weizenmehl
- 1 TL Salz
- 10 g frische Hefe
- 1 Prise Zucker
- 200 ml lauwarmes Wasser
- Körner und sonstige Gewürze nach Wahl
Zubereitung:
Für den Sauerteig 150 g Roggenmehl mit 150 ml lauwarmen Wasser verrühren, bis eine geschmeidige, dickflüssige Mischung entsteht. Diese Mischung nun 24 Stunden an einem warmen Ort zugedeckt ruhen lassen. Nach etwa 8-12 Stunden die Teigmischung kräftig umrühren.
Erst am nächsten Tag wird das Sauerteigbrot zubereitet.
Zunächst den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
200 g Roggemehl mit 200 g Weizenmehl und 1 TL Salz vermischen (wer noch Körner und/oder andere Gewürze zufügen möchte, kann dies jetzt tun).
Die Hefe mit einer Prise Zucker in 200 ml lauwarmen Wasser auflösen. 5 Minuten stehen lassen, dann zu den trockenen Zutaten geben.
Die Sauerteigmischung noch eimal umrühren, dann zu den anderen Zutaten geben und alles etwa 10 Minuten zu einem gemschmeidigen Teig verkneten.
Den Teig 2 Stunden ruhen lassen. Danach einen Brotlaib formen und eine weitere Stunde ruhen lassen.
Das Brot zusammen mit einer Tasse Wasser auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Backofens (Ober-/Unterhitze) etwa 45 Minuten backen.
Tipps:
Besonders knusprig wird das Brot, wenn es auf einem Backstein gebacken wird.
Zum Brotbacken würde ich immer hochwertige Mehlsorten empfehlen. Auf keinen Fall 405 Weizenmehl verwenden, dieses ist zwar perfekt für Kuchen und Gebäck, aber weniger gut für Brot. Wenn ihr beispielsweise eine Mühle in der Nähe habt, könnt ihr euch dort ausgiebig beraten lassen.
Da der Sauerteig nur einen Tag steht, ist das Brot relativ mild. Es gibt aber auch noch Varianten, bei denen der Teig mehrere Tage lang gährt, diese Brote schmecken dementsprechend sehr intensiv. Im Internet gibt es zahlreiche Tutorials, wie man diesen Sauerteig ansetzt.
Brot muss nicht immer nur zu einem Laib geformt werden. Probiert doch mal Brotigel aus. Hierfür den Teig zu einer Kugel formen, etwas platt drücken und dann die Schnauze formen. Die Stacheln bekommt man, indem man den Teig mit einer Schere schräg einschneidet, so dass kleine Dreiecke entstehen. Die Stacheln können dann noch etwas nach oben gebogen werden, damit sie besser zur Geltung kommen. Für Augen und Nase kann man beispielsweise Kürbiskerne verwenden. Wer den Teig teilt, um kleinere Igel zu machen, muss dran denken, die Backzeit anzupassen.