Fastnachtsküchle sind eine süße Leckerei, die traditionell im Schwabenland während der Karnevalszeit gegessen werden. Die Küchle sind eine Art frittiertes Gebäck, ähnlich wie ein Berliner, aber ohne Füllung, kleiner und flacher.
Die Zutaten für Fastnachtsküchle sind einfach und es gibt viele verschiedene Rezepte. Im Allgemeinen werden sie aus Mehl, Hefe, Eiern, Milch, Zucker und Salz hergestellt. Manchmal werden auch Rosinen, Zitronenschale oder Vanille hinzugefügt, um ihnen zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Die Zutaten werden zu einem Teig verarbeitet und dann in kleine Rauten geschnitten, die in heißem Fett frittiert werden, bis sie goldbraun sind. Anschließend werden sie in Zimt und Zucker gewendet.
Fastnachtsküchle sind ein wichtiger Teil der schwäbischen Karnevalstradition. Sie werden oft auf Festen und Umzügen verkauft und sind ein beliebter Snack für Jung und Alt. In einigen Orten werden sie auch als “Seelen” oder “Kreppel” bezeichnet.
So wird´s gemacht
Fastnachtsküchle
Rezept von Omas Rezeptewelt24
Stück30
Minuten8
MinutenKleine, frittierte Hefeteigrauten mit Zimt und Zucker
Zutaten
- Teig:
500 g Mehl
80 g Zucker
80 g Butter
250 ml Milch
1 Ei
1 Würfel Hefe
1 Prise Salz
evtl. etwas abgeriebene Zitronenschale zum Verfeinern
- Außerdem:
1,5 l Öl zum Ausbacken
Zimt und Zucker zum Bestreuen
Optional für die Berliner-Variante: 400 g Himbeergelee, Vanillecreme, Eierlikörcreme zum Füllen
Zubereitung
- Die Milch erwärmen, Hefe hineinbröseln und ein bisschen vom Zucker zufügen. Die Mischung an einem warmen Ort ca. 10 Minuten stehen lassen.
- In der Zwischenzeit Mehl mit Salz, dem restlichen Zucker und der in Stücke geschnittenen Butter mischen (wer möchte, kann dann noch die Zitronenschale zufügen). Danach das Ei und die Milch-Hefe-Mischung zufügen und zu einem Teig verkneten. Den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er deutlich an Volumen zugenommen hat.
- Nach dem Gehen den Teig etwa fingerdick ausrollen und aus dem Teig kleine Rauten schneiden. Die Rauten nochmals 30-60 Minuten gehen lassen.
- Zwischenzeitlich das Öl in einem Topf erhitzen (ca. 160-180°C). Dann die Teigrauten in das Öl geben und von jeder Seite ca. 3-4 Minuten backen, bis sie goldbraun sind (die Rauten gehen übrigens beim Ausbacken noch einmal deutlich auf). Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier geben, um das Öl etwas aufzusaugen (früher hat man die Krapfen übrigens auf Brotscheiben gelegt, um das überschüssige Öl aufzusaugen).
- Zimt und Zucker in eine Schüssel geben und die lauwarmen Küchle darin wenden.
Tipp: Berliner
Aus dem ausgerollten Teig mit einem Glas Kreise ausstechen. Die Kreise auf ein bemehltes Brett geben, mit einem Tuch zudecken und noch einmal an einem warmen Ort gehen lassen (ca. 1 Stunde). Nach dem Frittieren Himbeergelee/Vanillecreme, etc. in einen Spritzbeutel mit langer Tülle geben und das Gebäck damit füllen.
Dazu passt Kartoffelsuppe